20. Juni 2023

Universität Bern stärkt gemeinsame Forschung mit Afrika

Bern - Die Universität Bern baut gemeinsam mit afrikanischen und europäischen Partneruniversitäten zwei langfristige Kooperationen auf. Diese befassen sich mit der Gesundheitsversorgung sowie der nachhaltigen Nutzung von Wasser- und Landressourcen.

Die Universität Bern übernimmt die Co-Leitung von zwei Forschungskooperationen im Rahmen der afrikanisch-europäischen Zusammenarbeit von Universitäten auf beiden Kontinenten. Diese befassen sich laut einer Medienmitteilung mit der Gesundheitsversorgung sowie der nachhaltigen Nutzung von Wasser- und Landressourcen.

Die African Research Universities Alliance (ARUA) und The Guild of European Research-Intensive Universities (The Guild), welcher die Universität Bern angehört, haben 17 Forschungskooperationen ins Leben gerufen. Bei diesen sogenannten Africa-Europe Clusters of Research Excellence handelt es sich um umfangreiche auf mindestens zehn Jahre angelegte Forschungsprogramme. Zwei der 17 Projekte, die aus 70 Bewerbungen ausgewählt wurden, befinden sich unter der Co-Leitung der Universität Bern.

Der Cluster Genomics for Health in Africa wird vom Multidisciplinary Center for Infectious Diseases (MCID) an der Universität Bern mit der Universität Stellenbosch in Südafrika sowie der Universität Tübingen geführt. „Bei diesem Cluster geht es um die Frage, wie in Afrika der Einsatz der Genomik als wesentliches Instrument bei der Erforschung seltener Krankheiten und bei der Überwachung von Infektionskrankheiten helfen kann“, wird Carmen Faso zitiert, Co-Direktorin des MCID. Die Genomik umfasst die Analyse aller aktiven Gene, zum Beispiel einer Zelle, eines Gewebes, eines Organs oder eines ganzen Organismus.

Der zweite Cluster, Sustainable Water and Land Ressource Management for Human Well-Being, konzentriert sich auf Wasser- und Landressourcen. Diese Initiative baut auf einer über 40-jährigen Forschungszusammenarbeit zwischen der Universität Bern und der Universität Addis Ababa auf. ce/gba 

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